Im Rahmen meines Studiums der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule in Freiburg-Herdern durfte ich mein Praxisprojekt im Stadtteilprojekt des Katharinenstifts absolvieren – eine Zeit voller spannender Eindrücke, neuer Kontakte und wertvoller Erfahrungen. Gemeinsam mit Herrn Fritz Ritzmann, der mich fachlich begleitete, organisierte ich ein buntes, generationenverbindendes Ostereiermalen – passend zur Frühlingszeit. Ziel war es, den Alltag der Einrichtung stärker mit dem Leben im Stadtteil zu verknüpfen und neue Begegnungsräume zu schaffen.
Geplant war die Aktion ursprünglich im Stadtgarten, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand verlegten wir das Event in den Gemeinschaftsraum des Katharinenstifts – und der wurde mit Leben gefüllt: Kinder von Mitarbeitenden, die sich in den Osterferien befanden, sowie kleine Gäste aus der Nachbarschaft, die durch gezielte Ansprache auf das Angebot aufmerksam geworden waren, nahmen teil. So entstand ein fröhliches Miteinander von Jung und Alt, bei dem gemeinsam gemalt, gelacht und gestaltet wurde.
Besonders schön: Die kunstvoll bemalten Eier fanden später ihren Platz im selbstgezogenen Ostergras, das einige Bewohnerinnen und Bewohner drei Wochen zuvor mit meiner Unterstützung in kleinen Tontöpfen eingesät hatten. Ein liebevoller Ostergruß – und ein Zeichen dafür, wie aus kleinen Begegnungen lebendige Verbindungen entstehen können.
Ich blicke dankbar auf diese Praxisphase zurück und schätze die offenen Türen, das Vertrauen und die bereichernden Erfahrungen, die ich im Katharinenstift sammeln durfte.